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Manchmal gibt es kein Zurück - Reformationsgottesdienst in der Schlosskirche


Vor drei Jahren wurde das Reformationsjubiläum gefeiert. Zahlreiche Veranstaltungen erinnerten an den Beginn der Reformation vor 500 Jahren. Am 31. Oktober 1517 erfolgte der Thesenanschlag in Wittenberg. Damit begann eine unruhige Zeit – für Martin Luther und die Welt. 1520 ist ein entscheidender Wendepunkt erreicht: Martin Luther hat seine großen Reformationsschriften veröffentlicht – z.B. „Von der Freiheit eines Christenmenschen“.

Nun wird ihm der Ausschluss aus der katholischen Kirche angedroht. Damals hieß das: Jeder durfte ihn ungestraft töten. Nach dem Erhalt der Bannbulle steht Luther vor der Frage: Mache ich weiter und riskiere mein Leben? Oder widerrufe ich und führe ein ruhiges Leben als Theologieprofessor in Wittenberg?

Entscheidungen treffen an Wendepunkten des Lebens, das kennen viele Menschen auch heutzutage. Hier verbindet sich das Reformationsgeschehen vor 500 Jahren mit unserer Zeit. In den Reformationsgottesdiensten am Wochenende spürt Pfarrer Guido Hepke in seiner Predigt diesen Zusammenhängen nach. „Was Luther damals Kraft gegeben hat, das stärkt uns auch heute.“ so die Botschaft des Theologen. Die Reformationsfeiern finden am Samstag den 31.10. um 18 Uhr sowie am Sonntag den 1.11. um 10.30 Uhr in der Schlosskirche in Weilburg statt.

Es besteht eine Maskenpflicht, auch während des Gottesdienstes. Die Teilnehmenden müssen sich zudem in Teilnehmendenlisten eintragen. Diese werden verschlossen aufbewahrt und unterstützen ggfls. die Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten. Eine vorhergehende Anmeldung ist nicht notwendig. Die Schlosskirche bietet 100 Teilnehmenden Platz.

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