Hier stehe ich, ich kann nicht anders - Reformationsgedanken in der Weilburger Schlosskirche
Mit einem Festgottesdienst erinnert die Evangelische Kirchengemeinde Weilburg an den Auftritt von Martin Luther auf dem Reichstag in Worms. Vor 500 Jahren prägte der Reformator die Worte: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders!“ – Der Gottesdienst in der Schlosskirche beginnt am Sonntag, den 25. April um 10.30 Uhr.
In seiner Predigt blickt Pfarrer Guido Hepke zurück auf den Schauprozess in Worms. Martin Luther habe beispielhaft Haltung bewahrt. Darin sei er ein Beispiel für unsere heutige Zeit. Der Reformator sei einer der ersten Verfechter individueller Gewissensfreiheit gewesen. Doch habe Luther diese Freiheit an die biblische Botschaft gebunden. So sei der innere Kompass klar gewesen.
Dekanatskantorin Doris Hagel (Orgel, Sopran) gestaltet den Gottesdienst mit Musik aus der Reformationszeit. Sie wird begleitet von Alexandra Balzer-Theiß (Alt), Bernard Weese (Tenor) und Werner Nolting (Bass). Das Quartett singt von der Chorempore der Schlosskirche – so bleiben die Coronaregeln gewahrt. Zugleich erhöht sich das Klangerlebnis in der Schlosskirche.
Für alle Teilnehmenden gilt: Liegt der Corona-Inzidenzwert am Samstag bei 200 oder höher, ist es notwendig, einen zertifizierten negativen Corona-Test oder einen vollständigen Impfnachweis zur Kirche mit zu bringen. Eine Testung ist zum Beispiel am Kirmesplatz in Weilburg möglich. Bei einer niedrigeren Inzidenz entfällt die Testpflicht. Eine vorhergehende Anmeldung ist nicht notwendig.
Infos: Pfarrer Guido Hepke (Tel. 0 64 71 / 31 19 400; hepke@evangelisch-in-weilburg.de)
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